FAQ

Wichtige Antworten auf oft gestellte Fra­gen

Zur ver­lässlichen Krautun­ter­drück­ung empfehlen wir eine Schicht­stärke / = Höhe von 3–4 cm.
Daraus ergeben sich fol­gende Aufwand­men­gen:

1 m² oder ca. 10 Kübel (Ø 30 cm) / ca 25 Liter = 1 Kar­ton mit 2 Säck­en à 12,5 L (zus. ca 16 kg)
3 m² oder ein Balkon­strand / ca 75 Liter = 3 Kar­ton
10 m² oder ein Son­nen­beet / 250 Liter = 10 Kar­ton
Die Menge vari­iert ausser­dem mit der Dichte der vorhan­de­nen Bepflanzung. Ein eingewach­senes Beet — mit bre­it­eren, bere­its kräftigeren Pflanzen — kommt mit weniger Muschel­mulch aus, als ein neu angelegtes mit noch jun­gen Gewäch­sen.

Schüttgüter wer­den oft in Vol­u­men angegeben, die Ver­wen­dung mit 3–4 cm Schicht­stärke / = Höhe ergibt in Kom­bi­na­tion mit den Flächen­maßen Länge mal Bre­ite auch wieder eine Vol­u­me­nangabe.

25 Liter Muscheln wiegen je nach Feuchte zwis­chen 15 und 18 kg. Wir bemühen uns, immer Säcke auf Vor­rat zu lagern, so dass sie an der Luft trock­nen kön­nen, um das Trans­port­gewicht so ger­ing wie möglich zu hal­ten. Den­noch sind Min­er­alien ein­fach schw­er. Wir haben uns entsch­ieden, den Aufwand für’s Trans­portieren nicht in den Pro­duk­t­preisen zu “ver­steck­en”. Deshalb kostet jed­er 25 L Kar­ton sein eigenes Por­to. Mit dieser Transs­parenz möcht­en wir zu ein­er bewußten Kaufentschei­dung beitra­gen.
Wenn Sie ohne­hin ein­mal in unser­er Gegend sind, holen Sie doch Muscheln ab Hof. Das kommt gün­stiger (siehe Extra Preis­liste / PDF) und wenn Sie dann noch sel­ber schaufeln, wird’s nohmal gün­stiger.…

Unsere Maxi-Säcke mit jew. 1000 Litern Inhalt wer­den in der Regel per Spedi­tion versendet. Die Preise sind ein­deutig gewichts- und ent­fer­nungsab­hängig. Daher fra­gen wir erst bei “unser­er” Spedi­tion an und nen­nen Ihnen dann (ohne Auf­schlag) deren Tarif. Sie kön­nen aber gerne auch selb­st einen trans­porteur beauf­tra­gen, der bei uns ware aab­holt — bitte immer “mit Hebe­büh­nen-Fahrzeug” beauf­tra­gen, ODER: sie lei­hen einen Anhänger, machen einen Aus­flug in den Nord­west­en (kom­biniert mit einem Tag am Meer oder in Bre­men / in Old­en­burg / in Dötlin­gen und schaufeln selb­st. Das ist mit Abstand die gün­stig­ste Vari­ante — und vielle­icht sind Sie ja auch neugierig auf unsere Bioland-Gärt­nerei?

Gerne! Das ist für Sie die preis­gün­stig­ste Vari­ante, die ökol­o­gis­chste ist die Kom­bi­na­tion mit ein­er Tour in unsere Rich­tung. Abhol­un­gen kön­nen deshalb auch außer­halb der Gärt­nerei-Öff­nungszeit vere­in­bart wer­den, dann allerd­ings ohne weit­ere (Pflanzen-) Beratung oder Verkauf.

Die Preise für den AbHofVerkauf kön­nen Sie hier find­en.

Vor dem Auf­brin­gen von jeglichem Mulch­ma­te­r­i­al die Fläche gründlich jäten! Eine ver­läßlich unkrautun­ter­drück­ende Wirkung wird nur erzielt, wenn a) das Beet vor dem Mulchen gründlich von Wurzelunkräutern wie Quecke, Ampfer und Löwen­zahn befre­it wurde und wenn b) das Mulch­ma­te­r­i­al in der richti­gen Min­dest­stärke (bei Muscheln empfehlen wir 3–4 cm) aufge­bracht wird.

Vor allem auf leicht­en, sandi­gen Böden vor dem Mulchen mit Muscheln (oder anderen min­er­alis­chen Mate­ri­alien wie Kies oder Sand) reich­lich Kom­post einar­beit­en, um den Humus­be­darf des Bodens zu deck­en. Ins­beson­dere stark zehrende Pflanzen benöti­gen ein aktives Boden­leben, das ihnen regelmäßig Fut­ter “anrichtet”. Und Sie wollen bes­timmt nicht die Muscheln alle par Monate zur Seite harken, um die Stau­den zu pep­peln… Eine Hand­voll organ­is­chen Dünger hinge­gen kön­nen sie jed­erzeit auch über den Muscheln ver­streuen, der näch­ste Regen oder ihr Schlauch spült ihn dahin, wo er gebraucht wird.

Im Ver­gle­ich zu Humus-Mulch, der sich je nach Holzart in 6 — 18 Monat­en mehr oder weniger kom­plett zer­set­zt, liegt Min­er­al-Mulch “ewig” — sie sollte lediglich ab und zu (etwa alle 2 Jahre) vom Beet geharkt und gesiebt wer­den, um den ursprünglichen “Look” wieder herzustellen. Übri­gens: Laub kann mit einem Federbe­sen prob­lem­los wegge­harkt wer­den, Zwiebelpflanzen treiben “lock­er” durch Muschel­mulch

P.S.: Die Begrif­flichkeit­en bei Humus-Mulch-Pro­duk­ten sind irreführend:
RindenMulch ist nur grob zer­set­zt und gehört nur unter Gehölze, RindenKom­post ist bere­its weit­er zer­set­zt und darf daher auch auf Stau­den­beete. Das Boden­leben im, am und unter dem RindenMulch sucht in der oberen Boden­schicht, in der Stau­den, Kräuter und Som­merblu­men wurzeln und Nährstoffe find­en in Konkur­renz zu diesen eben­falls nach Stick­stoff… Tiefer wurzel­nden Pflanzen wir Sträuch­ern, Heck­en und Bäu­men macht das nichts aus.
Vor allem auf leicht­en, sandi­gen Böden vor dem Mulchen mit Muscheln (oder anderen min­er­alis­chen Mate­ri­alien wie Kies oder Sand) reich­lich Kom­post einar­beit­en, um den Humus­be­darf des Bodens zu deck­en. Ins­beson­dere stark zehrende Pflanzen benöti­gen ein aktives Boden­leben, das ihnen regelmäßig Fut­ter “anrichtet”. Und Sie wollen bes­timmt nicht die Muscheln alle par Monate zur Seite harken, um die Stau­den zu pep­peln… Eine Hand­voll organ­is­chen Dünger hinge­gen kön­nen sie jed­erzeit auch über den Muscheln ver­streuen, der näch­ste Regen oder ihr Schlauch spült ihn dahin, wo er gebraucht wird.

Im Ver­gle­ich zu Humus-Mulch, der sich je nach Holzart in 6 — 18 Monat­en mehr oder weniger kom­plett zer­set­zt, liegt Min­er­al-Mulch “ewig” — sie sollte lediglich ab und zu (etwa alle 2 Jahre) vom Beet geharkt und gesiebt wer­den, um den ursprünglichen “Look” wieder herzustellen. Übri­gens: Laub kann mit einem Federbe­sen prob­lem­los wegge­harkt wer­den, Zwiebelpflanzen treiben “lock­er” durch Muschel­mulch

P.S.: Die Begrif­flichkeit­en bei Humus-Mulch-Pro­duk­ten sind irreführend:
RindenMulch ist nur grob zer­set­zt und gehört nur unter Gehölze, RindenKom­post ist bere­its weit­er zer­set­zt und darf auch auf Stau­den­beete. Das Boden­leben im RindenMulch sucht in der oberen Boden­schicht, in der Stau­den, Kräuter und Som­merblu­men wurzeln und Nährstoffe find­en in Konkur­renz zu diesen aggres­siv nach Stick­stoff… Tiefer wurzel­nden Pflanzen wir Sträuch­ern, Heck­en und Bäu­men macht das nichts aus, Stau­den ver­lieren den Konkur­ren­zwet­tbe­werb schnell…

Sie erhal­ten von uns dop­pelt gesiebte, über­wiegend ganze Muscheln sowie einen kleinen Anteil Gries & Bruch. Die Farbe der Schalen vari­iert zwis­chen grau­grün­weißsil­berbläulich und graubraun­weißsil­ber bläulich… je nach Abbauge­bi­et. Und trock­ene Muscheln sind immer deut­lich heller als feuchte.
Keine Sorge: sie trock­nen flugs und hal­ten somit den nässempfind­lichen Wurzel­hals ihrer Stau­den und Kräuter — v.a. der mediter­ra­nen wie Ros­marin, Laven­del, Sal­bei, Bohnen- und Heili­genkraut gut trock­en.

Muscheln hal­ten “ewig”. Sie zer­set­zen sich (fast) nicht, selb­st Frost und Hitze machen Ihnen nichts aus. Wenn sie allerd­ings zertreten wer­den, zer­set­zen sie sich nach und nach zu einem leicht kalki­gen Grit und der Mehlanteil nimmt zu. Erst dann — wenn sie zu wasser­lös­lichem, fein­stem Mehl gewor­den sind — bee­in­flussen sie auch leicht den pH-Wert ihres Bodens. Als Bruch oder ganze Schale haben sie darauf keinen Ein­fluss.

Unsere Muschel-Schalen sind die Über­reste abgestor­ben­er Nord­see-Herz­muscheln. Sie wer­den vor der hol­ländis­chen Küste in genau definierten Abbauge­bi­eten gewon­nen. Der Abbau ist kontin­gen­tiert, die “erlaubten” Men­gen wer­den seit Jahren nicht aus­geschöpft, da die Nach­frage ins­ge­samt recht ger­ing ist. Die Ver­wen­dung im Garten macht dabei wiederum einen ver­gle­ich­sweise gerin­gen Anteil aus. Die Massse wird — teils mit Schlick vom Meeres­bo­den gesaugt — auf den Inseln oder ent­lang der Küsten zu Fahrrad­we­gen gewalzt. Unsere Muscheln zum Mulchen- Qual­ität wird noch auf See mehrfach gespült (wobei Klein­le­be­we­sen gle­ich wieder zurück ins Wass­er gelan­gen), anschließend gesiebt und nochmals gründlich gewaschen, damit sie salzfrei und ohne „Meeres­geruch“ in Ihrem Garten zum Ein­satz kom­men kön­nen.