Die vielen Vorteile von
Muscheln als Mulchmaterial
Muscheln halten lange.
Muscheln sind mineralisch und werden nicht von Mikroorganismen zerkleinert und zu Humus abgebaut. Daher liegen sie deutlich länger an Ort & Stelle. Einmal aufgebracht, erfüllen sie Ihren Zweck für viele Jahre. Allerdings: Sie liefern keinen Humus nach. Bedenken Sie dies bitte vor dem Aufbringen.

Muscheln sind hell und reflektieren Licht.
Vor allem im Winter-Halbjahr gelangt so deutlich mehr Licht an wintergrüne und immergrüne Pflanzen. Zu ihnen zählen vielerlei Kräuter wie Salbei, Lavendel, Thymian, Rosmarin, Zistrose, Ysop. Lorbeer und Bohnenkraut …

Muscheln dämmen!
Eine Muschel-Schüttung ist locker geschichtet und bildet somit viele Luftpolster aus. Temperaturschwankungen der Luft werden deutlich langsamer an den Boden weitergeleitet. Frost dringt langsamer und weniger tief ein. Insgesamt wirkt Muschelmulch ausgleichend auf extreme Launen der Natur – sowohl auf Temperaturstürze wie auch auf plötzlich Starkregen oder anhaltende Trockenheit.

Muscheln schaffen trockene Oberflächen
Sie trocknen oberflächlich schnell ab, während sich unter einer etwa 4 cm dicken Schicht gut belüfteter, lebendiger, krümeliger Boden bildet. Die trockene Oberfläche verhindert Pilzkrankheiten am Wurzelhals der Pflanzen – ein gutes Beispiel für vorbeugenden Pflanzenschutz.
Im Sommer staubtrockene & mitunter scharfe Kanten behindern außerdem den bequemen Schleimspurlauf von Nacktschnecken. Ich möchte nicht behaupten, Muscheln lösen das Schneckenproblem – aber sie reduzieren es mit Sicherheit.


Unser Tipp: Jäten Sie das Beet gründlich und geben Sie humuszehrenden Stauden erst eine gute Lage Kompost, bei Bedarf eine Handvoll organischen Dünger und mulchen Sie anschließend mit ca. 4 cm Muscheln.